Wird für das Erstellen von virtuellen Maschinen für KVM der virt-manager verwendet, so dauert es eine ganze Weile, bis alle Formulare ausgefüllt und bestätigt sind. Für erfahrene Benutzer kann das Programm virt-install die Arbeit erheblich erleichtern. Im folgenden Artikel wird gezeigt wie es unter Ubuntu zum Einsatz kommt.
Im ersten Schritt erfolgt die Installation des benötigten Paketes.
$ sudo apt-get install virtinst
Das folgende Beispiel zeigt, wie das Programm virt-install verwendet wird. Dabei müssen die Angaben in < und > entsprechend den Gegebenheiten angepasst werden.
$ sudo virt-install --connect qemu:///system --virt-type kvm --name <Name der VM> \
--ram <Speicher in MB> --disk path=<Pfad zur virtuellen Festplatte, hier LVM> --graphics vnc \
--cdrom=/mein/ordner/ubuntu-12.04.1-server-amd64.iso --os-variant ubuntuprecise \
--cpu host --network bridge=<Name der Bridge>
Eine ausführliche Dokumentation über alle verfügbaren Parameter bietet die entsprechende Man-Page. Wird auf dem Host-System ein X-Server betrieben bietet es sich an zusätzlich noch das Programm virt-viewer zu installieren.
$ sudo apt-get install virt-viewer
Zum Starten des Viewers wird dieser wie folgt aufgerufen.
$ sudo virt-viewer <Name der VM>
Links
- Man-Page: virt-install (englisch)
- Man-Page: virt-viewer (englisch)