Bereits 27 Tage nach der offiziellen Freigabe von Red Hat Enterprise Linux (RHEL) ist der freie Nachbau CentOS 7 erschienen.
Die Pakete des gestern offiziell freigegeben CentOS 7 werden momentan auf die verschiedenen Mirror-Server kopiert und stehen auf einigen bereits zur Verfügung. Zusätzlich wurden auch die Installationsmedien in Form von ISO-Dateien bereitgestellt. Hier wird jedoch noch empfohlen BitTorrent für einen schnelleren Download zu verwenden.
Die in den vergangenen 27 Tagen für RHEL 7 erschienen Updates werden im Moment auch gerade an die Mirror-Server verteilt und sollten in Kürze zur Verfügung stehen. Auf die Quellen und die Debug Infos muss jedoch noch ein paar Tage gewartet werden, jedoch sollten diese laut der Ankündigung auf der Mailingliste bis zum Ende der Woche auch verfügbar sein.
Mit der Freigabe von CentOS 7 ändert sich auch das Format der Versionsnummern. Die Version setzt sich jetzt aus der Versionsnummer, der Upstream-Versionsnummer und einem Zeitstempel zusammen. Zum jetzigen Zeitpunkt entspricht dies der Versionsnummer 7.0-1406. Damit soll erreicht werden, dass der Updatestand der Installationsmedien oder der Images für OpenStack, Docker etc. eindeutiger erkennbar sind.
Momentan stehen nur Pakete für Systeme mit einer 64Bit x86 CPU zur Verfügung. An Paketen für 32Bit System sowie an einer Portierung auf ARM und PowerPC wird momentan noch gearbeitet. Auch die Cloud Images für OpenStack, Docker etc. werden momentan noch getestet.
Links
- Mail: Release for CentOS-7 on x86_64 (englisch)
- Webseite: Release Notes (englisch)