Kali Linux 2.0 freigegeben

Seit wenigen Stunden steht Kali Linux 2.0 offiziell als Download zur Verfügung. Mit dieser Version ändert sich nicht nur das Aussehen, sondern auch die Art und Weise, wie die Entwickler mit Updates umgehen.

Kali 2.0 basiert auf Debian Jessie, ist jedoch darauf ausgerichtet eine Distribution mit einem Rolling Release zu sein. Dazu werden in regelmäßigen Abständen die aktuellen Pakete aus dem Debian Testing Zweig getestet und die die Distribution übernommen. Ein großer Vorteil des Rolling Release ist, dass immer die neusten Pakete zur Verfügung stehen.

Weiterhin hat sich nach Angaben der Entwickler hinter den Kulissen auch ein bisschen was getan. So wurde ein Tool entwickelt, welches überwacht, ob für eine Anwendung eine neuere Version zur Verfügung steht. Mit diesem Vorgehen sollen die entsprechenden Paketmaintainer schneller informiert werden, was wiederum zu aktuellerer Software führen soll.

Kali 2.0 steht standardmäßig als 3.2GB großes DVD-Image zur Verfügung. Dabei wurde die Desktopumgebung auf GNOME 3 umgestellt, was dazu führt, dass mindestens 768MB RAM gefordert werden. Wem das zu viel ist, kann sich aufgrund der Nähe zu Debian, auch relativ einfach eine andere Desktopumgebung installieren. Wer Platz auf der Festplatte und RAM sparen will, der kann zu einem alternativen Image greifen. So steht momentan noch eine Light und eine Mini Variante zur Verfügung.

Die Installation lief fast reibungslos durch. Lediglich bei der Wahl des Mirrors für die Updates, wurde immer versucht einen Debian Mirror zu wählen, der natürlich die Kali 2.0 Version "Sana" nicht kannte. Es wurde daher bei der Installation kein Mirror ausgewählt und nach der Installation schienen auch alle Paketquelle vorhanden und erreichbar zu sein.

Screenshots

Ein paar Bilder von der Installation und vom ersten Start.